Die Festvorträge von Sebastian Schönauer, Maude Barlow und Prof. Hubert Weiger wurden ergänzt durch Kurzvorträge der langjährigen IKT-Mitglieder Helmut Weiß, Landrat in Neustadt / Aisch-Bad Windsheim, und Dieter Hoch aus Pottenstein. Es sprachen auch Frau Hecht von der AÖW und Herr Dr. Ziegler, Uni Greifswald.
Hier Filmaufnahmen der Vorträge:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL3NhZhwE6hciATpBFRncjgnSrn_2PDtRp
Der I-Punkt: Unter lautem Beifall gab Frau Marlow bekannt, dass die Wallonen weiter gegen Ceta stimmen und daher der Ceta-Vertrag nicht unterschrieben werden kann! – wenigstens für ein paar Tage…
30 Jahre IKT
Einladung zu Exkursion / IKT Mitgliederversammlung 2016 /
Symposium mit Maude Barlow
in Würzburg am Freitag, den 21. Oktober 2016
WVV-Casino, Bahnhofstraße 12-18, Würzburg
Näheres: ikt-symposium-mit-maude-barlow_21-10-2016
Medienberichte zum Symposium 30 Jahre
Maude Barlow in Deutschland:
Dokumentation der Reise (pdf):
dokumentation-maude-barlow_2016-10_final
http://canadians.org/blog/barlow-bavaria-promote-public-water-challenge-ceta
Mainpost unter „Wasser ist für alle da“ : Mainpost/regional/wuerzburg
Margetshöchheimer Mitte: Die IKT kehrt zu ihren Wurzeln zurück
Die Interessengemeinschaft kommunale Trinkwasserversorgung in Bayern (IKT) traf sich aus Anlass ihres 30jährigen Bestehens in Würzburg zu ihrer Jahreshauptversammlung und zu einem Symposion.
Nach einer Exkursion ins Wasserschutzgebiet Zell der Würzburger Trinkwasserversorgung fand die Mitgliederversammlung im WVV-Casino statt, bei der IKT-Vorsitzender Sebastian Schönauer auf 30 Jahre IKT zurückblicken konnte und dabei die IKT-Mitbegründer Prof. Hubert Weiger und Peter Etthöfer aus Margetshöchheim sowie den Landrat Helmut Weiß von Neustadt/Aisch – Bad Windsheim begrüßen konnte. Dieter Hoch berichtete über den Kampf um die Pottensteiner Quellen.
Höhepunkt der Veranstaltung war die Rede von Maude Barlow, der Trägerin des Alternativen Nobelpreises aus Kanada zum Thema „Das Menschenrecht auf Wasser“, in dem sie mit deutlichen Worten vor den verheerenden Auswirkungen der Handelsabkommen mit Kanada (CETA) und den USA (TTIP) warnte.
Anschließend hielt Prof. Hubert Weiger, der Vorsitzende von BUND und Bund Naturschutz, den Festvortrag zum Thema: Die Rolle der Bürgerbewegungen in unserer Demokratie.
Mit dieser Festveranstaltung kehrte die IKT an ihren Gründungsort zurück. Vor 30 Jahren wurde die IKT im Würzburger Kolpinghaus von Naturschützern und Kommunalpolitikern aus der Taufe gehoben. Gründungsmitglied und langjähriger Landesgeschäftsführer war damals Peter Etthöfer, der sich auch heute noch als 2. Bürgermeister für das Margetshöchheimer Trinkwasser engagiert. Seit knapp 30 Jahren führt Brigitte Muth von Hinten, ebenfalls aus Margetshöchheim, als Schatzmeisterin die finanziellen Geschäfte der IKT und ist im IKT-Landesvorstand auch anderweitig sehr aktiv.
Die IKT hatte sich in den ersten Jahren besonders für die Erhaltung der Margetshöchheimer Trinkwasserversorgung eingesetzt und in Margetshöchheim eine Reihe von viel beachteten Fachtagungen durchgeführt. Die richtungweisenden Margetshöchheimer Maßnahmen zur Nitratsanierung fanden vor allem durch das Engagement der IKT deutschlandweit Beachtung. Das war einer der Gründe, warum das Modell Margetshöchheim auch viele andere Gemeinden zu ähnlichen Maßnahmen zur Senkung der Nitratbelastung anspornte.
Eine wichtige Rolle spielte bei der Beratung auch die Trinkwasserbroschüre der IKT, verfasst von Peter Etthöfer und Irene Stubert mit dem Titelbild der Margetshöchheimer Malerin Christina Etthöfer (Trinkwasserbroschüre)