nach oben

Verbände-Appell zur Nitratbelastung

Publiziert am: 18. Februar 2022 von IKT-Admin

Eine Neu-Ausweisung der nitratbelasteten und eutrophierten Gebiete, die durch obskure Berechnungen um bis zu 50 Prozent künstlich verkleinert wurden, wie sie auch am Beispiel der hervorragend dokumentierten Recherchen von Renate Götzenberger nachgewiesen werden konnten, wurde bereits von der IKT bei den zuständigen Landesbehörden gefordert. (siehe IKT-Info-Dienst 63, 2021) Das Ergebnis waren, wie zu erwarten, fadenscheinige Ausflüchte.

Es gibt nun aktuell einen Verbände-Appell zu den aktuellen Verhandlungen zwischen Bundesregierung und EU-Kommission mit der seit 20 Jahren ständig wederholten Forderung an die zuständige Bundesregierung, die Stickstoff- und Phosphatbelastungen in deutschen Gewässern durch eine umfassender Novellierung des Düngerechts (siehe Anlage IKT-Info-Dienst 54, 2006) konsequent zu reduzieren. Die AVV muss zurückgenommen, bzw. grundlegend geändert werden. Grundlage dürfen nur, wie von allen unabhängigen Fachleuten einhellig gefordert, nur echte Messergebnisse sein. 20220218_PI_Verbändeappell Nitratpolitik_final

Die IKT plant,  der EU – Kommission die Ergebnisse von Leutershausen als exemplarisches Beispiel für den Unwillen der deutschen Politik, die Nitrat- RL korrekt und Richtlinienkonform umzusetzen, übermitteln.

Ausführlich dazu auch ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 18.2.2022. „Stinkt zum Himmel“ S.6

https://www.sueddeutsche.de/politik/duengen-nitrat-eu-1.5531248?print=true