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Archive for Februar, 2016

Kostenaufteilung Schmutzwasser-Niederschlagswasser

Publiziert am: 8. Februar 2016 von IKT-Admin

Stellungnahme zur Abwassergebührenkalkulation vom Bundesarbeitskreis Wasser des BUND, von Willi Hennebrüder. Dabei geht es um die Aufteilung  der Selbstkosten des Abwasserentsorgers für Känale, Pumpwerke, RÜBs, Kläranlage etc. auf Schmutzwasser, berechnet nach dem verbrauchten Trinkwasser, und auf Niederschlagswasser, zu dem auch Fremdwasser zu rechnen ist. FB 2016 Kostenaufteilung Abwasser

Für den Verbraucher ist wichtig, wie sich das auf die Abwassergebühren auswirkt, besonders wie die versiegelten Flächen berechnet werden. Dazu ein Gerichtsurteil des Oberverwaltungsgericht NRW vom 26.8.2015, das nach genauer Feststellung der versiegelten Flächen eine Pauschalierung auf je 25 qm für unzulässig hält:. Urteil Gebührenberechnung je qm

 

AÖW-Versammlung

Publiziert am: 1. Februar 2016 von IKT-Admin

Interessanter Termin:
04.05.2016 in Nürnberg – AöW-Jahresveranstaltung zum Thema „Perspektiven der Daseinsvorsorge“ und Mitgliederversammlung
Prominente Persönlichkeiten als Redner:

– Oberbürgermeister von Nürnberg und Vizepräsident des Deutschen Städtetages, Dr. Ulrich Maly

– Professorin für Völkerrecht und Autorin des Standardwerks „Das Menschenrecht auf Wasser“, Prof. Dr. Silke Ruth Laskowski

– der bekannte Autor und kooptiertes Mitglied des deutschen Nachhaltigkeitsrats, Prof. Dr. Harald Welzer

Link zur Online-Anmeldung: www.aoew.de/pages/veranstaltungen/aoew-veranstaltungen/anmeldung-zur-veranstaltung.php

Weitere Informationen: www.aoew.de/pages/posts/aoew-jahresveranstaltung–perspektiven-der-daseinsvorsorge-in-deutschland–und-mitgliederversammlung-am-4.5.2016-in-nuernberg-101.php

Kosten langer Kanäle, Fremdwasser

Publiziert am: 1. Februar 2016 von IKT-Admin

Problemfälle auf MV am 4.12.2015:
Abwasser Leutershausen: Große Lösung mit Gemeinschaftskläranlage ist vom Tisch,
aber Gefahr besteht für 2 weitere Ortsteile: Hier drohen hohe Kosten für lange Leitungen.
Fremdwasser in den Kanälen in Nordhalben!

Geplant war in Leutershausen, dass 3 Gemeinden gemeinsam eine zentrale Kläranlage bauen. Die angeschlossene Färberei plant einen Pufferspeicher und Extrakanal für ihre Abwässer und sprach sich gegen die teure Zentralkläranlage aus. Diese große Lösung scheint mit einem Gemeinderatsbeschluss vom Tisch zu sein.

Aber Gefahr besteht für 2 weitere Ortsteile. Die Planungen für rund 5 102 000 € für den Anschluss von derzeit 262 Einwohner an die Gemeindkläranlage würden rund 19 500 € Kosten je angeschlossenem Einwohner bedeuten. Zuschüsse winken, aber es blieben über 5 Millionen €. Und in der stark verschuldeten Gemeinde kämen sicher Ergänzungsbeiträge auf die Hausbesitzer zu. Vielleicht auch ein Grund für die Landflucht?  Im Detail:

Tabelle-Leutersh

Kleinkläranlagen wie Pflanzenkläranlagen oder Schönungsteiche wären kostengünstige Alternativen. So kann man etwa für 12 000€, bei Eigenarbeit schon für 6000 € eine Pflanzenkläranlage erstellen, auch für mehrere Haushalte. Die Vorstandsmitglieder Heimbucher, Zepter und Patzak wollen darüber informieren.

80% Fremdwasser in undichten Kanäle: Abwasser-Situation Nordhalben
Nordhalben leitet in eine gemeinsame Kläranlage ein und hat große Probleme mit Fremdwasser. Aber die Forderungen der Behörden gehen in eine falsche Richtung.
Vom Landratsamt wird ein Regenüberlaufbecken (RÜB) gefordert. Es heißt, Versickerung wäre nicht möglich, man zwingt zur Einleitung von Regenwasser; Quellen und Drainagen werden eingeleitet; Kanäle liegen im Überschwemmungsbereich, dadurch kommt es zu bis zu 80% Fremdwasser. Die starke Verdünnung beeinträchtigt die Reinigungsleistung. Es wird ein RÜB von 1000 m³ € gefordert, das 8 Mio. € kosten würde. Bürgermeister Pöhnlein (Protestwahl mit IKT + Wasserliste Noha!) steuert dagegen: IKT + Büro Heimbucher beraten seit Jahren alternativ: Benötigt werden nur 150 m³ RÜB. Erforderliche und begonnene Maßnahmen: Kontrolle der Kanäle: Abdichten der Kanäle; Bäche, Quellen, Drainagen raus; Gebührensplitting zur Förderung der Versickerung; Straßen über Wiesen entwässern.

Die Kommunalwahl 2014 ist Beispiel für einen gelungenen Emanzipationsprozess: Ehemaliger Bürgermeister (CSU) nur noch 17%, SPD 30%, Noha-Kandidat M. Pöhnlein wurde mit 53% 1. Bürgermeister und hat mit der von Sebastian Schönauer und Otto Heimbucher jahrelang intensiv unterstützten „Wasser“- Liste Noha die Mehrheit im Gemeinderat